Als "Content" bezeichnet man diejenigen Informationen, die auf einer Website zur Verfügung stehen. Der Inhalt, also Content einer Webseite setzt sich aus unterschiedlichen Komponenten (Objekten) zusammen. Diese Objekte können z.B. sein: Texte, Grafiken, Bilder, Verknüpfungen zu anderen Programmen, Scripts, verknüpfte Dateien, usw. Auf gut deutsch versteht man unter CMS nichts anderes als ein Inhaltsmanagementsystem.

Bis zur Einführung von Content Management Systemen waren diese Informationen immer fest mit dem HTML-Code einer Internetseite verknüpft (statische Seiten), sodass bei eventuellen Änderungen der Inhalte, stets die gesamte Seite verändert werden musste. Alle Verknüpfungen wie Bilder und Links müssen dabei aufwendigst "von Hand" verwaltet und geprüft werden. Bei wenigen Seiten stellt dies kein Problem dar, jedoch bei mehreren Seiten kann dies ziemlich aufwendig sein.

Ein kleines Beispiel: Sie haben auf jeder Seite unten ihre email Adresse angeführt. Ändert sich diese, so müssen Sie alle Seiten aufmachen, verändern und anschliessend alle Seiten wieder auf den Server zurückspielen. Der Aufwand dafür kann enorm sein.

Content Management Systeme, ebenso Redaktionssysteme, trennen dagegen die einzelnen Komponenten voneinander: So wird z.B. das Layout einmalig definiert und in Form von Vorlagen (Templates) abgelegt. Anstatt dass jetzt Texte, Bilder usw. gleich in dieses Layout integriert wird, werden sogenannte Platzhalter positioniert. So können Sie unter anderem oft Platzhalter für Menüs, Submenüs, Links, Artikeln, Userlogin, Forum, usw. vorfinden.

Templates sind demnach nichts anderes als vordefinierte Grundgerüste für die Darstellung von Inhalten. Wird eine Seite abgerufen, werden die entsprechenden Bestandteile in ein Template geladen, durch die dementsprechenden Formatierungen innerhalb der Vorlagen angeordnet und dem Surfer als fertige Seite dargestellt. Für die Verwendung von Templates spricht vor allem die Möglichkeit, Informationen in gleichbleibenden Layout in grossen Mengen darzustellen.

Dabei ist es nicht jedesmal nötig ein neues Dokument zu erstellen, sondern der Inhalt wird aus einer Datenbank ausgelesen, mittels Templates formatiert und ausgegeben. Der Grossteil der Content Management Systeme beruhen auf dem Prinzip der Trennung von Inhalt und Programmierung. Erweiterungen ermöglichen auch Unterstützungen des Usermanagement, Workflows bis hin zur Personalisierung von Webinhalten für bestimmte Nutzer, und die Gestaltung von komplexen Seiten. Der Markt bietet mittlerweile kleine bis grosse Lösungen (Open Source CMS um 0,- Euro bis zu mehreren hunderttausend Euros) für die verschiedensten Anwendungsbereiche an.{mospagebreak}Vorteile von Contentmanagement- und Redaktionssystemen
Content-Management-Systeme und Redaktionssysteme erlauben die schnelle Pflege von Webinhalten ohne Programmierkenntnisse. Jeder Mitarbeiter an einer Website kann sich auf seine Kernkompetenzen konzentrieren. Sprich, der Programmierer muss keine Inhalte mehr pflegen, sondern kümmert sich um den technischen Part und der Redakteur braucht keine HTML-Seiten zu erstellen, um Inhalte zu veröffentlichen.

Die Pflege und Administration erfolgt in der Regel über ein einfaches Formular innerhalb eines Internetbrowsers. Im Idealfall bedeutet eine solche Arbeitsteilung: Jeder Mitarbeiter kann von seinem Arbeitsplatz aus für Ihn relevante Informationen als Content (z.B. Texte, Bilder, Dateien) direkt in das System stellen. Mit Hilfe des Content Management Systems, werden die eingegebenen Contents, von einer zentralen Datenbank (Flatefiles, MySQL, Postgree, ...) mit den Webseiten im Internet oder Intranet verbunden. Dadurch sind die Webseiten stets aktuell und interessant für den Besucher.

CMS bringt aber auch für den professionellen Einsatz teilweise enorme Kostenersparnisse mit sich. Beim klassischem Webpublishing fallen alleine ca. 90% der Kosten für die Wartung und Pflege der Webseiten an, und nur ca. 10% auf die Entwicklung und Realisation. Durch verschiedene Automatisierungselemente innerhalb eines Content Management Systems lässt sich damit der Aufwand für die Wartung und die Pflege deutlich verringern.

Beispiele
So können Sie Artikeln wie z.B. in Word schreiben, Elemente fett, kursiv, als Überschrift definieren, Bilder einfügen und anschliessend müssen Sie nur noch festlegen, wo und wann der Artikel erscheinen soll. Den Rest erledigt das Content Management System.

Sie wollen das Layout verändern? Nichts einfacher als das. Ändern Sie ihre Templateseite(n), spielen Sie diese wieder auf den Server, und alle Seiten erscheinen in einen neuen Gewand. Ebenso einfach ist es den ganzen Aufbau einer Seite zu verändern.

Sie wollen eine weitere Navigationsleiste auf der rechten Seite? Fügen Sie diese in ihre Templateseite ein, legen Sie fest, was hier erscheinen soll, und spielen Sie die geänderte Seite wieder auf den Server. Schon haben Sie ihr komplettes Layout ihrer Webseite verändert und eine neue funktionierende Navigation.

Sie wollen einen neuen Artikel hinzufügen, und haben aber gerade keine Zeit oder sind gerade unterwegs. Geben Sie doch einfach die nötigen Texte einem Mitarbeiter weiter, oder diktieren Sie den Text ihrer Sekretärin. Keiner braucht hier besondere Kenntnisse, ausser dass diese wissen, wie sie einen PC aufdrehen und zu ihren Seiten gelangen können.{mospagebreak}Wer braucht Content-Management bzw. Redaktionssysteme
Das Thema Contentmanagement und Redaktionssystem ist für Sie interessant, wenn Sie:

  • umfangreiche Webseiten besitzen
  • das Layout des öfteren verändern
  • mehrsprachige Webseiten betreiben wollen
  • in einem Team die Webseiten gestalten und betreiben wollen
  • regelmässig neue Artikeln und News veröffentlichen wollen
  • zeitlich begrenzten Content veröffentlichen wollen
  • automatische Mitgliederverwaltung betreiben wollen
  • die Seiten teilweise oder ganz personalisieren wollen
  • Mitglieder aktiv an den Seiten mitarbeiten lassen wollen
  • diverse Seiten nur für bestimmte Gruppen lesbar machen wollen
  • skalierbar sein wollen
  • uvam.
Sollte bereits ein Punkt auf Sie zutreffen, dann können Sie sich bereits überlegen, sich ein passendes System zuzulegen. Sie ersparen sich auf jeden Fall viel Zeit, Geld und Nerven, und haben jederzeit die Kontrolle über den gesamten Produktionsablauf.
 
Auch wenn Contentmanagement für Sie momentan nicht interessant ist, lesen Sie sich diese Seiten von Zeit zu Zeit durch. Vielleicht haben Sie ja in der zwischenzeit die eine oder andere Erweiterung in ihre Webseiten eingefügt, und das Projekt wird auf normalen, statischen Weg zu umfangreich. Spätestens dann müssen Sie sich Gedanken über eine Vereinfachung des Arbeitsprozesses machen. Und spätestens dann wird sich ihr Weg wieder mit dem einen oder anderen Content Managemant System kreuzen.


Wir beraten Sie dabei gerne.